Auf dieser Seite finden Sie Hintergrundinformationen zu einigen Themen, um die es in den Büchern des SiJoMa-Verlags geht.
Geomantie ist die hauptsächlich von den Etruskern und Kelten übermittelte Lehre vom Raum und seiner vielfältigen Dimensionen, seinen unterschiedlichen Atmosphären und seiner energetischen Wirkung auf den Menschen. Wenn man so will, ist es die europäische Variante des Feng-Shui.
Die Kelten waren ein Volksstamm in Mitteleuropa mit Blütezeit 500 v. Chr. Ihre Besiedlung langte bis an die Küsten Spaniens. Auffällig ist, dass ihre Siedlungsgebiete ausschließlich an Orten mit gutem Energieniveau lagen, dies zeugt von Wissen um die Kraft der Erde. Die Hüter des nie aufgeschriebenen Wissens waren ihre Priester, die Druiden und weise Frauen. Ein wohl keltisch geprägter Volksstamm waren auch die Etrusker. Ihr Volksstamm lebte vorwiegend in Italien, zwischen 800-100 v. Chr. Die Auguren der Römer kamen aus ihrem Volk, sie hatten das astrologische und magische Wissen um die richtigen Orte und Zeitpunkte von Stadt- und Tempelgründungen. Das römische Weltreich und sein langer Bestand ist sicher auch ein Verdienst dieses Geheimwissens.
Später im Mittelalter hüteten die Dombauhütten dieses Wissen und setzten ihre Kathedralen auf diese besonderen Orte zu Ehren der christlichen Kirche. Die erhabene und erhebende Atmosphäre in den Domen ist sicher ein geomantisch erzeugtes Phänomen. Die Geomanten der Gegenwart machen sich dieses Wissen zu Nutze, um den einzelnen Menschen zu einer besseren Lebensatmosphäre und einem gesteigerten Energieniveau zu verhelfen.
Die Atmosphäre bestimmt das Wohlbefinden eines Menschen. Die Palette reicht von euphorisierend bis krankmachend. Ebenso spielt das Energieniveau eine große Rolle. Orte können Energie abziehen oder spenden, oder ganz einfach neutral bleiben. Die Messeinheit ist der Bovis. Ein bestimmtes Energieniveau (mindestens 6.500 Bovis) ist allerdings unabdingbar notwendig, damit wir gesund bleiben. Umso mehr ist es wichtig, an den Orten, wo wir uns aufhalten, ein Energieniveau und eine Atmosphäre zu schaffen, die dem jeweiligen Nutzungszweck angemessen ist. Durch geomantische Installationen, wie z.B. einer Ecksteinsetzung, ist dies auch nachträglich möglich.
In diesem Zusammenhang ist wichtig, besondere Orte in der Natur zu erkennen, zu ehren und zu pflegen. Orte, die unserer Seele und unserem Körper Kraft spenden können, sollen einer breiteren Öffentlichkeit ins Bewusstsein gebracht werden. Deshalb wurde der SiJoMa-Verlag gegründet, um geomantische Geschichten über Orte und historische Persönlichkeiten zu veröffentlichen. Zusätzlich werden Veranstaltungen angeboten, um die besonderen Orte der Kraft kennenzulernen.
Glossar
Kraftort: ein natürlicher oder durch bestimmte Techniken in der Landschaft geschaffener Ort mit hoher Energie, die die Menschen je nach Intensität in andere Geisteszustände bringen kann.
Energieniveau: das Maß der Intensität und Polarität der Energie, gemessen in Boviswerten
Boviswert: Biometer mit Einheiten in 0,1 nm (Angström), genannt nach seinem Erfinder, dem Weinprüfer A. Bovis, der erkannte, dass bei einem Wert ab 6.500 Angström der Wein besonders bekömmlich wurde. Später wurde die Technik zur Qualitätsbestimmung von Orten und Gegenständen übertragen. 6.500 – 10.000 Angström sind die richtigen Werte für dauerhaften Aufenthalt für Menschen. Kraftorte und Wallfahrtsorte haben wesentlich höhere Werte!
Atmosphäre: bezeichnet die sinnliche Qualität eines Ortes. Das, was wir mit unserem Atem und unserem Gefühl aufnehmen.
Radiästhesie ist die messtechnische Ergänzung zur Geomantie. Diese Disziplin dient der messgenauen Erfassung der Anomalien der Mikrowellenstrahlung aus dem Untergrund. Radiästhesie ist die messtechnische Ergänzung zur Geomantie. Diese Disziplin dient der messgenauen Erfassung der Anomalien der Mikrowellenstrahlung aus dem Untergrund. Wir kennen die Brunnen- und Erzsucher, die mithilfe einer Wünschelrute Wasser und wertvolle Erzadern im Mittelalter aufspürten. Der Mensch ist das Messgerät, die Rute ist die Antenne. So wie bei der Antenne der Antennenkürzungsfaktor den Empfang bestimmt, so gibt die „Grifflängentechnik“ vor, welches Phänomen gemessen werden kann.
Bei entsprechender Schulung und mit weiterentwickelten Messgeräten wie die Lecherantenne können treffgenau die unterschiedlichsten „Erdstrahlen“ geortet werden.
Mit dem der Resonanzdiagnostik kann man analog zur Bioresonanz messen, mit welcher Strahlung die Testperson in Resonanz steht. Dies gibt wichtige Hinweise auf eventuelle Belastungen am Schlaf- und Arbeitsplatz.
Prinzipiell kann man sagen: Es gibt eigentlich keine „Störzonen“, es gibt nur eine falsche Nutzung bestimmter Stellen und es existiert noch viel mehr als Wasseradern! Wichtig zu wissen ist, auch Kraftorte können ggf. schädlich sein, wenn man sich zu lange darauf aufhält. So sollte ein Schlafplatz absolut ohne Einflüsse aus dem Untergrund sein, damit der Mensch gesund bleibt. Ein Arbeitsplatz hingegen kann ruhig leicht anregend sein. Stress-Abbau funktioniert am besten bei kurzzeitigem Aufenthalt auf einem abladenden Punkt. Wenn man weiß, wo sich was befindet, kann man damit arbeiten und Wohnungen entsprechend planen oder nutzen.
Glossar
Wünschelrute: V-förmiges Messinstrument aus Holz mit Skala zur Eingrenzung der Ortsphänomene aus dem Zusammenspiel terrestrischer und kosmischer Magnet-, bzw. Energiefelder
Lecherantenne: Weiterentwicklung der Wünschelrute durch den Physiker Reinhard Schneider, mit Millimeter genauer Gradeinteilung aus Messingmaterial.
Störzone: krankmachende Phänomene an einem Ort
Wasserader: durch eine unterirdische wasserführende Schicht erzeugtes Phänomen, je tiefer, desto intensiver!
Verwerfung: durch verschobene Gesteinsschichtungen im tieferen Untergrund erzeugte Streustrahlung
Lebenskraftgitter: durch das Erdmagnetfeld erzeugt, in NO-SW Richtung laufend
abladender Punkt: örtlich begrenztes Phänomen, das energieabziehend wirkt
aufladender Punkt: örtlich begrenztes Phänomen, das energiespendend wirkt. Vorsicht! Allzu viel und zu lange ist ungesund!
Intensität: gesundheitlich relevante Stärke im Bereich von 0,01 bis 7, je kleiner, desto intensiver!
Polarisierung: rechtsdrehend ist positiv anregend, linksdrehend wirkt negativ, also abladend und ist daher nicht für dauerhaften Aufenthalt geeignet.
In manchen Sagen ist ein wertvoller Schatz im Inneren eines Berges versteckt. Und diesen Schatz gibt es mitunter tatsächlich! Wer einmal eine intakte Kristallkluft gesehen hat, der hat eine Vorstellung von dieser Zauberwelt.
Doch neben der Schönheit der Edelsteine, das wissen wir spätestens seit Hildegard von Bingen, gibt es auch die heilende Wirkung der Steine. Steine können stärken, was zu schwach ist. Sie können dem Körper etwas entziehen, was uns nicht gut tut. Sie können uns etwas geben, was wir nicht haben. Die Medizinwissenschaften erkennen diese Heilmethodik nicht an. Es ist vielmehr ein im Volk gehütetes Wissen, das aber in der letzten Zeit gut erforscht worden ist.
Hervorzuheben ist hier besonders Michael Gienger. Seit 1985 erforscht er die Heilfähigkeit der Steine. In zahlreichen Büchern beweist er anhand der Entstehungsgeschichte, der chemischen Zusammensetzung, der inneren Struktur und der Farbigkeit die unterschiedlichen Wirkweisen. Er war Gründungsmitglied des Steinheilkundevereins e.V., in dem unzählige Forschungsgruppen mittlerweile die Wirkweise der Steine austesten und statistisch/empirisch erfassen. Mittlerweile hat er ebenso den Fair Trade- Gedanken in den Steinhandel eingebracht.
Wenn wir uns intensiv mit den Edelsteinen und Kristallen beschäftigen, erliegen wir ihrer Faszination. Intuitiv werden wir uns zur gegebenen Zeit den richtigen Stein für uns wählen, der uns auf den richtigen Weg bringt. Einen Weg, den wir ohne den Stein niemals eingeschlagen hätten. Der SiJoMa-Verlag hat es sich zum Zielgemacht, Geschichten über solche Steine zu verlegen. Gute Fotos können die Essenz der Edelsteine und Kristalle wiederspiegeln. Gute Sinnsprüche können die Wirkweise treffend beschreiben. Nicht nur durch Tragen, sondern auch in der Meditation können wir Heilung erfahren.
Glossar
Primär-Gesteine: Alle direkt aus dem Magma entstandenen Steine
Sekundär-Gestein: Aus Verwitterung und Ablagerung entstandene Steine
Tertiär-Gestein: Aus Umwandlungsprozess durch Druck und Hitze entstandene Steine
Kristallstruktur: im Wachstum auffallende, regelmäßige Erscheinungsform (8 verschiedene)
Analytische Steinheilkunde: macht die Heilwirkung der Steine an ihrer Kristallstruktur fest im Verhältnis zu der Strukturierung des Menschen. Analytische Vorgehensweise.
Intuitive Steinheilkunde: Spontan , zufällig und gefühlsmäßige Wahl der Steine befriedigen Seele-Körper-Verstand-Geist gleichermaßen, erzeugen Balance. Durchwegs intuitive Vorgehensweise.
Mineralstoffe: je nach chemischer Zusammensetzung liegen unterschiedliche Mineralien im Stein vor, die auf dem Körper unterschiedlich wirken. Dazu gehören auch die durch Minerale erzeugten Farben, deren Heilwirkung durch den Farbausgleich stattfindet.
Farbausgleich: Der Körper versucht immer einen neutralen Zustand zu erreichen - Farbe „weiß“(bzw. schwarz). Dieser Ausgleich wird durch Zuführen/ Lust auf die fehlende Komplimentärfarbe herbeigeführt.
Besondere Orte zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit ihrer Atmosphäre unser Gemüt und unsere Seele berühren. Solche Orte wurden schon immer von Menschen aufgesucht auf der Suche nach dem richtigen Ort für bestimmte Anlässe. Unsere übertechnisierte Zivilisation hat diesen Zugang zur Natur verloren, in dem Maße, wie sie das intuitive Handeln und Erspüren aufgegeben und sich nur noch auf das rational Erfassbare verlassen hat. Heute merken wir, dass uns etwas ganz Wertvolles abhanden gekommen ist.
Lassen Sie uns diese wunderbaren Naturplätze und Kraftorte wiederfinden! Geomantie (die Erde erspüren) ist eine wiederentdeckte Disziplin, die die Priester und Berater der Kelten und Römer beherrschten und beim Auffinden der besonderen Orte für Tempel und Stadtgründungen anwendeten. Als ausgebildete Geomantin ist es für mich eine heilige Pflicht, auch in meiner Heimat die besonderen Orte wieder ins Bewusstsein der Menschen zu bringen.